Fuchsmühl verabschiedet fünf Helfer

Auch die Bundeswehr leistet Amtshilfe, um die Folgen der Corona-Pandemie zu bewältigen: Vier Soldaten und ein Mitarbeiter aus dem Wasserwirtschaftsamt haben in den vergangenen Wochen im Senioren-Servicehaus in Fuchsmühl mit angepackt.
Insgesamt 5 Wochen lang unterstützten vier Angehörige des Kümmersbrucker Logistik Bataillons 472 die Arbeit im Senioren-Servicehaus Fuchsmühl. Der Kompaniechef der Schweppermann-Kaserne hatte sie dafür freigestellt. Ihr Aufgabengebiet umfasste die Haustechnik und die Pflichten eines Hausmeisters, informierten die Soldaten.

Eingesetzt als zusätzliche Kraft bei der Betreuung, in der Pflege und Küche war der Mitarbeiter aus dem Wasserwirtschaftsamt, Harald Frister aus Erbendorf. „Mir hat die Arbeit sehr viel Freude gemacht“, betonte Frister. Statt mit Formularen habe er mit und für Menschen arbeiten dürfen.
Beworben hat sich Frister nach einem Aufruf des Bayerischen Pflegepools. Vermittelt wurde die Stelle vom Katastrophenschutz des Landkreises. Wie der Erbendorfer weiter erklärte, wurde er danach von seinem Chef „völlig problemlos“ für Fuchsmühl freigestellt.

Nun hieß es aber Abschied nehmen. „Schade, dass erst eine Katastrophe kommen musste, um solch liebevolle Menschen kennenlernen zu dürfen“, bedankte sich Heimleiterin Claudia Englmann bei den fünf Helfern für die Unterstützung in der „schweren Zeit“, in der auch „die Hoffnung und das Lachen zurückkehrte.“ Die vier Soldaten und Frister freuten sich über Geschenke. Der Erbendorfer sprach mit Blick auf das Senioren-Servicehaus von einer „kleinen Einrichtung mit Herz“.


Fünf Wochen unterstützten vier Soldaten und Harald Frister vom Wasserwirtschaftsamt (auf dem Bild Dritter von rechts) das Senioren-Servicehaus. Dafür dankten Einrichtungsleiterin Claudia Englmann, Verwaltungsmitarbeiterin Brigitte Engelmann, Pflegedienstleiterin Julia Schuierer-Röder und die Leiterin Soziale Betreuung, Daniela Schütte (vorne, von rechts).

Helfer in Fuchsmühl bei Sozialteam