Am 6. September gedachten Betroffene, An- und Zugehörige gemeinsam mit Politiker:innen und Vertreter:innen der Verbände des Kontaktgesprächs Psychiatrie der Opfer von Patientenmorden und Zwangssterilisation im Nationalsozialismus. Auch Sozialteam war dabei vertreten.
Im Zentrum der Veranstaltung standen die Forderung nach offizieller Anerkennung der systematischen Ermordung und Zwangsterilisation als lebensunwert deklarierter Menschen zur NS-Zeit und die von Martina Heland-Graef initiierte „Petition zur politischen Opfer-Anerkennung der ermordeten Menschen in der Psychiatrie mit Beginn der ‚Aktion T4‘ von Hitler“. Leider sind bis heute Menschen mit Psychiatrieerfahrung – im Gegensatz zu anderen Opfergruppen – immer noch nicht offiziell als Opfer anerkannt. Diese Anerkennung ist aber für die Angehörigen und Nachfolger der Opfer ein wichtiges Zeichen.
Dazu Geschäftsführer Peter Weiß: „Dieses Zeichen ist umso wichtiger in diesen Zeiten, in denen eine Partei große Zustimmung erhält, die Inklusion als ideologischen Ballast abschaffen will. Die Euthanasie wäre ohne die vorhergegangene Exklusion nicht möglich gewesen. Deshalb meine Bitte an Sie: Zeichnen Sie die Petition: Wir benötigen jetzt dieses wichtiges Zeichen, gerade jetzt benötigen Menschen mit Psychiatrieerfahrung unsere Unterstützung.“
Bitte unterzeichnen und teilen Sie die Petition!
Zur Petition
Hier finden Sie zusätzlich eine Unterschriftenliste zum Ausdruck. Hiermit können Sie selbstständig Unterschriften sammeln und postalisch einreichen an das
Sekretariat des Petitionsausschusses
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Mitzeichnungsfrist ist der 17.10.2024!